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Kampfkunst der Achtsamkeit
Kampfkunst der Achtsamkeit

Kung Fu lernen - Der Guide wie dein Einstieg gelingt!

Kung Fu lernen bedeutet, Körper, Geist und Bewegung in Einklang zu bringen. Je nach Stil stärkt es deinen Körper, fokussiert deinen Geist und fördert ein neues Körperbewusstsein – Kung Fu ist vielseitig und bietet für jeden Zugang einen passenden Stil.

Ob du mit Kung Fu Training zu Hause starten möchtest, einen Kung Fu Kurs in deiner Umgebung suchst oder dich einfach für chinesische Kampfkünste interessierst – es gibt viele Wege, mit dem Kung Fu Lernen zu beginnen.

Viele suchen heute nach einem Ausgleich zum hektischen Alltag – Kung Fu bietet dafür die perfekte Mischung aus körperlicher Herausforderung, mentaler Klarheit und tiefer Konzentration. Die Vielfalt der Stile erlaubt es dir, genau den Ansatz zu finden, der zu dir passt: traditionell, modern, meditativ oder dynamisch.

Wenn du neu einsteigst, geht es nicht nur um Schläge und Tritte. Du entwickelst Haltung, Körperspannung und mentale Klarheit. Vom Aufbau deiner Grundstellung über kontrollierte Bewegungsabläufe bis hin zur Atmung oder Prinzipien innerer Balance: Das Kung Fu Training wirkt ganzheitlich und hilft dir, Schritt für Schritt stärker, ausgeglichener und fokussierter zu werden.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du am besten mit dem Kung Fu Training beginnen kannst – egal ob du schon Erfahrung in anderen Kampfkünsten hast oder neu einsteigen willst. Du erhältst klare Anleitungen, wertvolle Tipps und wir zeigen dir, welche Stile du ausprobieren kannst und wie du auch ohne einer Kung Fu Schule vor Ort erfolgreich Kung Fu erlernen kannst.

Kung Fu lernen Grafik - Guide wie dein Einstieg gelingt

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Kung Fu zu lernen erfordert Geduld und Ausdauer.
  • Die richtige Atmung unterstützt Technik und Energie.
  • Grundlagen wie Stände und einfache Techniken sind essenziell.
  • Ohne Lehrer oder Partner bleibt man oft stecken.
  • Es ist nie zu spät, um mit Kung Fu zu beginnen.

Wie beginne ich mit dem Kung Fu Training?

Du hast bereits den ersten und wichtigsten Schritt gemacht: Du willst mit dem Kung Fu Training starten. Nun geht es darum, die richtige Schule oder den passenden Kurs zu finden. Falls es in deiner Umgebung mehrere Kung Fu Schulen gibt, empfiehlt es sich, bei mehreren Probetrainings teilzunehmen, um einen ersten Eindruck von Trainingsstil, Atmosphäre und Unterrichtsstruktur zu gewinnen.

Sprich dabei unbedingt auch mit anderen Schülern. Sie können dir aus ihrer Perspektive schildern, wie sich das Training im Laufe der Zeit anfühlt, wie der Lehrer unterrichtet und welche Fortschritte realistisch sind.

Viele Einsteiger erleben in der ersten Einheit Übungen, die zunächst ungewohnt oder zu anspruchsvoll wirken – das ist völlig normal. Lass dich davon nicht entmutigen. Häufig fehlen anfangs noch das Verständnis für die Bewegungen oder das Zusammenspiel von Technik und Prinzipien.

Tipp für den Beginn:
Eine Schule sollte dir nicht nur Technik zeigen, sondern dich auch dort abholen, wo du gerade stehst – als Anfänger oder Quereinsteiger. Achte also nicht nur auf den äußeren Eindruck, sondern darauf, ob du dich verstanden und begleitet fühlst.

Kung Fu lernen für Anfänger – So startest du richtig

  1. Jeder fängt mal als Anfänger an
    Auch ein Kung-Fu-Meister hat einmal als Anfänger begonnen. Genau das spiegelt sich auch im Begriff „Kung Fu“wider: Er bedeutet sinngemäß „durch harte Arbeit erlangte Fähigkeit“. Niemand wird über Nacht zum Profi – es braucht Geduld, Ausdauer und regelmäßiges Üben.
    Tipp für den Anfang: Nutze die Erfahrung deiner Trainingspartner. Frage nach ihren persönlichen Fortschritten und Herausforderungen, um ein realistisches Bild vom Weg des Lernens zu bekommen.


  2. Den passenden Stil und die richtige Schule finden
    Die Wahl der Kung Fu Schule oder des Stils spielt eine große Rolle für deinen Einstieg in Kung Fu und auch für deinen Erfolg. Je nach deinen Zielen – körperliche Fitness, Selbstverteidigung, Achtsamkeit oder Tradition – kann ein anderer Stil besser zu dir passen.
    Ob Shaolin Kung Fu, Wing Chun, I Liq Chuan, Tai Chi oder moderne Systeme: Probiere verschiedene Angebote aus und finde, was dich am meisten anspricht. Frage dich zu Beginn:
    • Möchtest du dich körperlich fordern?
    • Ist dir mentale Entwicklung wichtig?
    • Suchst du Selbstverteidigung oder Bewegungskunst?

    Sobald du deine Schule gefunden hast, liegt es an dir: Motivation, Disziplin und regelmäßiges Training sind der Schlüssel zum Fortschritt. Auch dein Lehrer oder Meister ist entscheidend – er oder sie sollte dich nicht nur korrekt anleiten, sondern auch motivieren und fördern.

  3. Zwei grundlegende Lernansätze im Kung Fu
    • Technik-orientiertes Training:
      • Fokus auf einzelne Bewegungen und Techniken
      • Techniken werden oft wiederholt und perfektioniert
      • Typisch für viele äußere Stile wie Shaolin Kung Fu oder Wing Chun.
    • Prinzipien-orientiertes Training:
      • Fokus auf Körperwahrnehmung, Balance, Körperstruktur und innere Prinzipien
      • Bewegungen werden erforscht und individuell angepasst
      • Typisch für innere Stile wie Tai Chi oder I Liq Chuan.

  4. Das gemeinsame Ziel aller Stile
    Ob Technik oder Prinzip – letztlich zielen alle chinesischen Kampfkünste darauf ab, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Manche legen den Fokus bereits zu Beginn darauf, andere entdecken diesen Aspekt erst später im Lernprozess.

Wie schnell kann ich Kung Fu lernen?

Viele Anfänger fragen sich: „Wie lange dauert es, bis ich Kung Fu kann?“

Die Grundlagen des Kung Fu – einfache Bewegungen, Grundstellungen und erste Prinzipien – kannst du bereits nach wenigen Wochen oder Monaten verstehen und umsetzen.

Doch wirklich gut im Kung Fu zu werden, erfordert Jahre des regelmäßigen Trainings. Viele sagen sogar, dass das Kung Fu Lernen ein Lebensweg ist, der niemals wirklich abgeschlossen ist.

Denn Kung Fu bedeutet weit mehr als nur Bewegungen zu beherrschen. Es vereint:

  • Körperliche Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Koordination und Kraft.
  • Mentale Stärken wie Achtsamkeit, Geduld und Durchhaltevermögen.
  • Philosophisches Wissen, das tief in der chinesischen Kultur verwurzelt ist.

Diese innere Haltung wird oft durch die Tugenden des Wu De – der Kampfkunst-Moral – beschrieben. Dazu gehören Werte wie:

  • Respekt gegenüber Lehrern und Trainingspartnern
  • Geduld im Lernprozess
  • Selbstdisziplin und Ehrlichkeit
  • Bescheidenheit trotz wachsender Fähigkeiten

Kung Fu lernen heißt nicht, möglichst schnell alles zu können. Es geht darum, Schritt für Schritt besser zu werden, den Weg zu genießen und die eigene Entwicklung wertzuschätzen.

Kann ich Kung Fu zu Hause erlenen?

Grundsätzlich ja, aber mit Einschränkungen!

Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich erste Grundlagen im Kung Fu selbst anzueignen – etwa durch Bücher, Videos, Online-Kurse oder Webinare. Diese Methoden eignen sich gut für den Einstieg und um sich einen Überblick zu verschaffen oder als Ergänzung zum Training.

Du kannst dadurch einfache Grundstellungen, Bewegungsabläufe oder theoretisches Wissen erlernen.

Doch ohne einen erfahrenen Lehrer oder Übungsleiter wirst du irgendwann an deine Grenzen stoßen.
Warum?

  • Falsche Bewegungsmuster bleiben unbemerkt.
  • Wichtige Prinzipien werden nicht verstanden.
  • Individuelle Korrekturen fehlen.

Warum ein Kurs oder Trainer wichtig ist zum Erlernen von Kung Fu

Ein Kung Fu Lehrer oder Meister erkennt genau, wo du stehst und welche Übungen du wirklich brauchst, um dich weiterzuentwickeln.

Das Training unter fachkundiger Anleitung sorgt dafür, dass du sicher, effektiv und langfristig erfolgreich lernst.

Wesentliche Info für das Selbststudium im Kung Fu zu Hause: Wenn es in deiner Nähe keine Kung Fu Kurs gibt, kannst du trotzdem starten – aber sei dir bewusst:

  • Es erfordert viel Disziplin und Eigenmotivation.
  • Nutze alle verfügbaren Hilfsmittel, um die Grundlagen zu lernen.
  • Plane regelmäßige Besuche bei Workshops oder Seminaren, um dich korrigieren und weiterentwickeln zu lassen.

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Vorteile und Nachteile – Lohnt es sich, Kung Fu selbst zu lernen?

Vorteile des Selbstlernens zu Hause

  • Flexible Zeiteinteilung – du bestimmst selbst, wann und wie lange du trainierst.
  • Keine Anfahrt nötig – du sparst Zeit und Wege zur Schule.
  • Trainieren in deiner Wohlfühlumgebung – z. B. mit deiner Lieblingsmusik.
  • Kostenersparnis – keine laufenden Kurs- oder Mitgliedsgebühren.

Nachteile und Herausforderungen des Selbststudiums

  • Keine professionelle Korrektur – Fehler bleiben oft unerkannt.
  • Kein Trainingspartner – wichtige Partnerübungen entfallen.
  • Eventuell benötigtes Equipment – z. B. für bestimmte Übungen oder Geräte.
  • Begrenzter Platz – gerade bei größeren Bewegungen kann der Raum zu klein sein.

Kung Fu zu Hause alleine erlernen ist möglich - aber …

Kung Fu zu Hause zu lernen kann ein guter Einstieg sein, ersetzt jedoch nicht dauerhaft den Unterricht bei einem erfahrenen Lehrer. Wenn du zu Hause startest, nutze Online-Materialien, achte auf saubere Ausführung und suche immer wieder Gelegenheiten für Live-Training.

Welche Vorteile bringt es, Kung Fu Online zu lernen?

Was früher undenkbar war, ist heute Alltag:

Dank moderner Technik kannst du Kung Fu online lernen, egal wo du wohnst.

Wenn du keine Möglichkeit hast, bei einem Lehrer vor Ort zu trainieren, kannst du heute über Online-Kurse oder Einzelcoachings weltweit von erfahrenen Meistern lernen.

Natürlich hat auch das Online-Training seine Stärken und Schwächen – ähnlich wie das Training allein zu Hause.

Vorteile eines Kung Fu Online Kurses

  • Weltweit Zugang zu Meistern und Trainern deiner Wahl.
  • Keine geografischen Einschränkungen – Distanz spielt keine Rolle mehr.
  • Vernetzung mit anderen Lernenden in Online-Trainingsgruppen.
  • Lernen im eigenen Tempo ohne Gruppendruck (besonders bei Einzeltrainings).
  • Direkte Korrekturen vom Trainer per Video oder Live-Session möglich.

Herausforderungen beim Kung Fu Online-Training

  • Fehlende Partnerübungen – viele Techniken lassen sich alleine schwer üben.
  • Kein direktes Spüren oder körperliches Anleiten durch den Lehrer.
  • Eigenmotivation kann schnell nachlassen, wenn niemand dich „live“ mitzieht.
  • Mögliches eigenes Equipment nötig, je nach Kursinhalt.
  • Zeitunterschiede, wenn der Meister in einer anderen Zeitzone unterrichtet.

Somit kann man sagen, dass Kung Fu online zu lernen eine großartige Ergänzung oder ein Einstieg sein kann, wenn du keinen Zugang zu einer Schule vor Ort hast. Nutze das Online-Training aber am besten zusätzlich zu Live-Workshops oder Präsenztrainings, um dein Können regelmäßig überprüfen und verbessern zu lassen.

Vorbereitung für das Kampfkunst Training zu Hause

Bevor du mit dem Kung Fu Training starten kannst, solltest du dir einen geeigneten Übungsplatz schaffen.

Wie viel Platz du benötigst, hängt vom Stil und den Übungen ab:

  • Innere Stile wie Tai Chi oder Qi Gong brauchen oft wenig Raum, da sie vor allem Gleichgewicht, Atmung und Aufmerksamkeit schulen.
  • Dynamische Übungen mit Schritten, Sprüngen oder Tritten erfordern dagegen mehr Bewegungsfreiheit.

Tipp: Spiegel oder Kamera zur Lernhilfe nehmen

Ein großer Spiegel hilft dir, deine Körperhaltung und Bewegungen zu kontrollieren. Alternativ kannst du dich mit einem Laptop, Tablet oder Smartphone filmen oder im Spiegelbild der Kamera beobachten.

Beachte dabei: Kamerawinkel können täuschen, kontrolliere deine Bewegungen also bewusst aus verschiedenen Perspektiven.

Aufwärmen nicht vergessen!

Ein gutes Warm-up schützt dich vor Verletzungen und bereitet Körper und Geist auf das Training vor.

Geeignete Aufwärmübungen sind zum Beispiel:

  • Lockern von Muskeln und Gelenken
  • Laufen am Stand, Hampelmänner, Liegestütze für den Kreislauf
  • Sanftes Dehnen oder Qi Gong-Übungen zur Aktivierung von Körper und Energiefluss

How To: Die wichtigsten Kung Fu Stellungen für Anfänger

Wer Kung Fu lernen möchte, beginnt immer mit den Grundstellungen. Sie sind das Fundament jeder Technik, unabhängig vom Stil. Hier zeigen wir dir die wichtigsten Variationen der Stellungen im Kung Fu, die du als Anfänger beherrschen solltest. Als Schritt für Schritt Anleitung für den Einstieg.

MaBu - Reiter-Stellung (Horse Stance)

Die Reiterstellung, auch Mabu oder Parallelstand genannt, ist eine Grundstellung im Kung Fu und stärkt deine Beinmuskulatur, Haltung und Stabilität. Diese wird meist etwas breiter als Schulterbreit geübt. Man kann den Mabu auch in einem tiefen Stand üben.

So übst du den Ma Bu:

  1. Stelle dich gerade hin, Füße etwa schulterbreit auseinander. Arme hängen locker an den Seiten.
  2. Drehe deine Füße leicht nach außen (etwa 30–45 Grad). Das hilft dir, die Knie später richtig auszurichten.
  3. Beuge langsam beide Knie. Achte darauf, dass deine Knie in Richtung deiner Zehen zeigen und nicht nach innen kippen. Gehe so tief, dass deine Oberschenkel ungefähr parallel zum Boden sind (oder so weit, wie es angenehm möglich ist).
  4. Verteile dein Gewicht gleichmäßig auf beide Füße. Die Füße sollten fest am Boden stehen, besonders die Fersen.
  5. Halte den Rücken gerade, Schultern über der Hüfte. Das Steißbein zieht leicht nach unten, als würdest du deinen Rücken strecken.
  6. Richte deinen Blick nach vorne. Den Kopf nicht nach vorne kppen.
  7. Für Anfänger: Hände locker an die Hüften oder in die Kampfhaltung vor der Brust (Fäuste oder offene Hände).
  8. Atme ruhig und tief in den Bauch. Halte die Position so lange, wie du kannst. Wenn es zu anstrengend wird, langsam aufrichten und kurz lockern.
Kung Fu lernen Grundstellung MaBu Reiterstellung

Tipps für Anfänger für die Grundstellung:

  • Anfangs musst du nicht sehr tief gehen – lieber auf eine korrekte Haltung und eine stabile Balance achten.
  • Mit der Zeit kannst du die Tiefe und Dauer der Haltung steigern.
  • Man kann auch eine Art Zhan Zhuang als Standübung praktizieren.

Kampfstellung (Fight Stance)

Die Kampfstellung bietet dir Beweglichkeit und Schutz. Diese wird auch Schrittstellung oder Vorderstand genannt und ist ideal zum Üben für Schritte, Schläge und Tritte.

So nimmst du die Grundkampfstellung ein:

  1. Stelle dich gerade hin, Füße schulterbreit auseinander. Arme locker an den Seiten hängen lassen.
  2. Mache mit einem Bein einen Schritt nach vorne (ca. eine bis eineinhalb Fußlängen). Dein vorderer Fuß zeigt gerade nach vorne (in manchen Stilen wird das vordere Bein minimal nach innen gedreht (ca. 5 Grad).
  3. Drehe den hinteren Fuß leicht nach außen (ca. 30-40 Grad je nach Stil). Die Ferse bleibt am Boden. Das hintere Bein ist fast gestreckt, aber nicht ganz durchgedrückt.
  4. Beuge das vordere Knie so, dass es über dem Fuß steht (nicht darüber hinausragt). Das hintere Bein bleibt fast gestreckt, hilft dir aber beim Gleichgewicht.
  5. Verteile dein Gewicht größtenteils auf das vordere Bein (ca. 60–70 %), damit du stabil stehst. Beide Füße bleiben fest auf dem Boden.
  6. Halte den Rücken gerade, den Kopf aufrecht. Dein Oberkörper zeigt nach vorne, Schultern sind locker über der Hüfte.
  7. Hebe deine Fäuste oder offenen Hände vor die Brust oder das Gesicht (je nach Stil). Ellbogen leicht gebeugt, Schultern entspannt.
  8. Atme ruhig und gleichmäßig.
  9. Prüfe: Stehen beide Füße stabil? Ist dein Oberkörper gerade?
  10. Jetzt kannst du aus dieser Position Schritte üben, angreifen oder verteidigen.
Kung Fu lernen Grundstellung Kampfstellung Fight Stance

Tipp für den Beginn:

  • Gehe nicht zu tief: Ein stabiler, aber nicht zu anstrengender Stand ist am Anfang völlig ausreichend.
  • Übe die Stellung öfter, um dein Gleichgewicht und deine Stabilität zu verbessern.
  • Bleibe locker und beweglich, bereit für Ausweich- oder Angriffsbewegungen.

Katzenstellung (Xu Bu / Cat Stance oder Empty Stance)

Die Katzenstellung (Cat Stance) oder auch bekannt als “Leerer Stand” (Empty Stance), ist eine klassische Kampfkunst Stellung im Kung Fu. In dieser Position trägt das hintere Bein fast das gesamte Körpergewicht, während das vordere Bein leicht nach vorn gesetzt, aber kaum belastet ist – der Fuß berührt meist nur mit den Zehenspitzen den Boden.

Die Stellung erinnert an eine lauernde Katze, daher der Name "Katzenstellung". Diese Stellung bietet hohe Beweglichkeit und wird oft genutzt, um schnell anzugreifen oder auszuweichen. Sie ist eine defensive, balancierte und taktische Position, die Kontrolle und Körperbeherrschung erfordert.

So übst du den Cat Stance:

  1. Verlagere das Gewicht auf ein Bein.
  2. Ziehe das andere Bein nah heran, berühre den Boden nur mit den Zehen.
  3. Spanne den Körper leicht an, als würdest du Energie aufladen.
  4. Halte die Arme in Kampfhaltung, bereit für den nächsten Schritt oder einen Kick.
Kung Fu lernen Grundstellung Katzenstellung oder Leerer Stand -  Cat Stance / Empty Stance

Die richtige Atmung im Kung Fu für den Beginn

Die Atmung ist ein entscheidender, oft unterschätzter Teil des Kung Fu Trainings./p>

Gerade Anfänger neigen dazu, beim Üben unbewusst den Atem anzuhalten – besonders bei hoher Konzentration oder Anstrengung. Dabei unterstützt bewusstes Atmen deine Kraft, Ausdauer und Entspannung.

 

Grundtechnik der Bauchatmung

In vielen chinesischen Kampfkünsten und im Qigong wird eine tiefe Bauchatmung trainiert.

So gehst du dabei vor:

  1. Stehe ruhig und entspannt.
  2. Atme langsam und tief durch die Nase ein.
  3. Spüre, wie sich dein Bauch leicht nach außen wölbt.
  4. Halte den Atem kurz an.
  5. Atme langsam und vollständig durch den Mund aus.

 Tipp für die korrekte Atmung im Kung Fu:
Versuche, den Atem bis ins Zwerchfell zu lenken und dabei gleichmäßig und ruhig zu bleiben.

 

Atemrhythmus bei Bewegungen

  • Beim Aufnehmen von Kraft (z.B. beim Spannen, Anheben): Einatmen durch die Nase.
  • Beim Abgeben von Kraft (z.B. beim Schlag oder Tritt): Ausatmen durch den Mund.

Dieser natürliche Atem-Kraft-Zyklus unterstützt dich dabei, mehr Energie freizusetzen und dich besser zu kontrollieren.

 

Fortgeschrittene Atemtechnik: Die Lippenbremse

Eine Technik aus dem Qigong ist die sogenannte Lippenbremse:

  1. Forme die Lippen, als würdest du pfeifen, öffne sie nur minimal.
  2. Atme langsam und gleichmäßig durch den kleinen Spalt ein oder aus.

Diese Methode hilft dir, den Atemfluss noch besser zu steuern und zu verlangsamen – ideal für Ruhe und Achtsamkeitstraining. Mehr Infos über Atemtechnik und Atemübungen in unserem Blogbeitrag.

 

Warum ist die Atmung so wichtig im Kung Fu?

Bewusste Atmung hilft dir,

  • deine Kraft gezielt einzusetzen,
  • deine Bewegungen zu kontrollieren und
  • Verspannungen zu lösen.

Vom Lesen zum Erleben

Theorie ist der Anfang – Praxis bringt Tiefe und Verständnis.

Erleben, was hinter der Bewegung steht. Der Probemonat ist dein Einstieg in die Praxis.

Warum der Rumpf entscheidend ist im Kung Fu Training

Bevor du mit Schlägen oder Kicks beginnst, solltest du wissen: Dein Rumpf – also Bauch, Rücken und Hüftmuskulatur – ist das Verbindungsstück zwischen Beinen und Armen. Er sorgt für Stabilität und Kraftübertragung.

Ein starker Rumpf verbessert:

  • deinen Stand,
  • deine Schlagkraft und
  • deine Trittkontrolle.

Trainiere also gezielt deine Rumpfmuskulatur – das macht einen spürbaren Unterschied.

Schläge (Punches) Schritt für Schritt Anleitung

Grundtechnik aus dem Parallelstand:

  1. Nimm den Parallelstand ein – Füße schulterbreit.
  2. Ziehe die Fäuste zu den Rippen, Handrücken zeigen nach unten, Ellbogen eng am Körper.
  3. Balle die Fäuste locker, nicht verkrampfen!
  4. Stoße eine Faust langsam nach vorne, rotiere dabei den Unterarm und leicht den Oberarm.
  5. Am Ende zeigt der Handrücken nach oben, die Faust bleibt leicht gebeugt.
  6. Trefffläche sind die Knöchel von Zeige- und Mittelfinger, stabil in der Achse mit Handgelenk, Ellenbogen und Schulter.
  7. Die Kraft kommt aus dem Rumpf, der Hüftrotation und dem gesamten Körper.
  8. Ziehe die Faust kontrolliert zurück, gleiche Bewegung auf der anderen Seite.

Variante:

Rotiere so, dass der Handrücken zur Seite ausgerichtet ist, um andere Schlagtechniken zu üben.

Kung Fu lernen Schlagtraining - Punch - Schlag

Schlagtraining aus der Kampfstellung

  1. Gehe in die Kampfstellung, ein Bein vorne.
  2. Hüfte leicht seitlich drehen, Schultern über der Hüfte.
  3. Hände auf Brusthöhe, eine Hand etwas weiter vorne.
  4. Ellenbogen locker nach unten halten.

Schlagübung:

  • Wechsle die Schläge links und rechts.
  • Rotiere mit der Hüfte, um Kraft vom Boden über den Rumpf zur Faust zu übertragen.
  • Strecke den Arm nicht vollständig durch, lass einen leichten Winkel.

Der Jab:

  • Kurzer, schneller Fauststoß mit der vorderen (Führ-)Hand.
  • Ergänzt die Power Punches für Kombinationen.

Kombinationen üben:

  • Arme auf verschiedenen Höhen halten.
  • Schlagvariationen abwechselnd links und rechts üben.
  • Beide Seiten gleichmäßig trainieren, um einseitige Entwicklung zu vermeiden.

Trittübungen (Kicks) richtig beginnen

Es gibt viele Arten von Kicks, aber für den Anfang solltest du dich auf wenige, kontrollierte Tritte konzentrieren.

So startest du mit den Basics:

  1. Gehe in die Kampfstellung (Fight Stance).
  2. Halte deine Arme in Kampfhaltung, um stabil zu bleiben.
  3. Verlagere das Gewicht auf das Standbein.
  4. Hebe das hintere Bein langsam an, halte die Zehen locker am Boden, um das Gleichgewicht zu finden.
  5. Führe den Kick langsam aus, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

Wichtige Grundregeln für Kicks:

  • Starte langsam, um die Balance zu finden.
  • Spanne deinen Rumpf an, um stabil zu bleiben.
  • Ziehe das Knie zuerst an, bevor du den Fuß nach vorne streckst.
  • Treffe mit dem Ballen, Spann oder der Ferse – je nach Technik.
  • Kontrolliere das Zurückziehen des Beins, um Verletzungen zu vermeiden.
Kung Fu lernen Schlagtraining - Punch - Schlag

Tipp für das Tritt Training am Anfang:

Beginne mit einfachen Front-Kicks (nach vorne stoßen) und Low-Kicks (gegen ein imaginäres Bein). Steigere erst später die Höhe und Geschwindigkeit der Tritte. Wenn du mehr Infos möchtest wie du besser Treten kannst dann lies dir unseren Blogbeitrag Kicks verbessern durch.

Was sind die häufigsten Fehler beim Kung Fu lernen?

Welche Fehler macht man zu Beginn am häufigsten, wenn man mit dem Kung Fu lernen startet. Dazu gehören: zu schnelles Üben, fehlende Körperkontrolle und Vernachlässigung der Grundlagen. Viele Anfänger wollen gleich fortgeschrittene Techniken erlernen und übersehen dabei, wie wichtig Stände, Haltung und Atmung sind.

Ein weiterer Fehler ist, den Atem anzuhalten oder zu vergessen, dass Kraft aus dem ganzen Körper kommt – nicht nur aus Armen oder Beinen. Deshalb solltest du langsam, bewusst und regelmäßig trainieren und dir Zeit nehmen, die Grundlagen sauber zu festigen.

Fehler beim Kung Fu Lernen und wie du sie vermeidest

Häufiger Fehler

So kannst du ihn vermeiden

Schultern hoch gezogen

Achte darauf, die Schultern locker zu lassen und bewusst unten zu halten. Entspanne den Nacken und Kiefer.

Falsche Atmung

Trainiere bewusst die Bauchatmung, atme beim Kraftaufbau ein und beim Schlag/Tritt aus.

Instabiler Stand

Übe regelmäßig Grundstellungen wie MaBu, trainiere Beinmuskulatur und Gleichgewicht.
Schläge und Kicks zu schnell ausgeführt
Beginne langsam, konzentriere dich auf Technik und Kontrolle. Geschwindigkeit kommt mit Übung.
Arme und Beine nicht koordiniert
Trainiere Bewegungsabläufe Schritt für Schritt, erst Arme, dann Beine, dann zusammen.
Konzentration auf Arme statt auf den Rumpf
Stärke deinen Rumpf (Core-Training), spüre die Kraftübertragung vom Boden bis zur Faust oder zum Fuß.
Bewegungen nur einmal geübt
Wiederhole jede Technik viele Male, achte auf Gleichmäßigkeit und Qualität.

Warum ist Achtsamkeit und Kontinuität so wichtig?

Achtsamkeit – bewusst statt automatisch üben

Echte Fortschritte im Kung Fu entstehen nicht durch mechanisches Wiederholen, sondern durch bewusstes Üben mit voller Aufmerksamkeit.

Wenn du mit Achtsamkeit trainierst:

  • erkennst du Details in deinen Bewegungen viel besser,
  • kannst du Fehler bewusst wahrnehmen und korrigieren,
  • und lernst, deine Aufmerksamkeit auf mehrere Aspekte gleichzeitig zu richten – z.B. Haltung, Atmung und Balance.

Je präsenter du im Moment bist, desto tiefer verankern sich Bewegungsabläufe und Prinzipien in deinem Körpergefühl.

 

Kontinuität – der Schlüssel zur Meisterschaft

Regelmäßigkeit ist das, was Könner von Meistern unterscheidet. Du kannst Kung Fu als Hobby ausüben – und das ist vollkommen in Ordnung. Aber wenn du das Ziel hast, richtig gut zu werden, brauchst du:

  • regelmäßiges Training,
  • lange Ausdauer und Disziplin
  • und immer wiederkehrende Aufmerksamkeit bei jeder Übung.
10.000 Stunden Prinzip Grafik

Die 10.000-Stunden-Regel – warum Übung alles schlägt Der Autor Malcolm Gladwell beschreibt in seinem Buch „Überflieger“ die sogenannte 10.000-Stunden-Regel:

  • Nach 100 Stunden wirst du in einer Fähigkeit erste Erfolge spüren.
  • Nach 1.000 Stunden entwickelst du fortgeschrittene Fähigkeiten.
  • Erst nach ca. 10.000 Stunden erreichst du das Niveau eines Meisters oder Profis.

Diese Regel zeigt:

Es braucht Leidenschaft, Durchhaltevermögen und echte Kontinuität, um zur Spitze zu gelangen. Talent allein reicht nicht – es zählt, wie oft und wie bewusst du übst.

Kung Fu bedeutet „hart erarbeitete Fähigkeit“.

Genau das steckt im Begriff Kung Fu:

Etwas durch langes, hartes und kontinuierliches Üben zu meistern.

Jede Trainingseinheit – egal wie klein – bringt dich deinem Ziel ein Stück näher.

Doch nur Achtsamkeit und Regelmäßigkeit machen aus Technik echte Fähigkeit.

Bonus-Tipp: Kurz, aber regelmäßig trainieren

Du hast nicht jeden Tag eine volle Stunde Zeit? Kein Problem! Es ist oft besser, mehrmals täglich kurz zu üben, als das Training immer wieder aufzuschieben. So baust du eine Routine auf und bleibst dran, ohne Ausreden.

Versuche, deine Kung Fu Übungen langsam und bewusst auszuführen – zum Beispiel:

  • 10 Minuten am Morgen
  • 10 Minuten am Nachmittag
  • 5 Minuten am Abend

Auch kurze, bewusste Einheiten fördern dein Körpergefühl und helfen dir, schneller Fortschritte zu machen, als wenn du nur einmal pro Woche lang trainierst.

Wichtige Hinweise zur Selbstüberschätzung vermeiden

Kung Fu lernen heißt nicht, sofort kampfbereit zu sein. Viele denken, dass sie sich nach ein paar Wochen Selbststudium bereits verteidigen können.

Doch das ist ein gefährlicher Trugschluss.

Warum?

  • Technik allein reicht nicht.
  • Ohne echtes Sparring, Partnerübungen und mentale Belastung kannst du deine Fähigkeiten nicht realistisch testen.
  • Reale Selbstverteidigung ist komplex.
    Dazu gehören:
    • Drucksituationen
    • Angstkontrolle
    • Psychische Stabilität
    • Einschätzung von Gefahrensituationen

    Diese Fähigkeiten entwickelst du nicht allein zu Hause, sondern durch Training mit echten Partnern und erfahrenen Trainern. Suche dir Übungspartner und Lehrer, die dich fordern und fördern.

Mentale Reife ist Teil des Könnens im Kung Fu

Wirklich fortgeschrittene Kampfkünstler wirken oft ruhig und gelassen – nicht, weil sie nichts können, sondern weil sie um ihre Fähigkeiten wissen und Konflikte vermeiden wollen.

„Wer kämpfen kann, aber nicht kämpfen muss, hat wirklich verstanden, worum es geht.“

FAQ über Kung Fu lernen

Wie kann ich am besten mit dem Kung Fu Training anfangen?
Starte mit den Grundstellungen wie dem Ma Bu (Reiterstellung), der Kampfstellung und einfachen Schlagbewegungen. Trainiere langsam, bewusst und regelmäßig – am besten täglich kurze Einheiten, statt lange Pausen zwischen den Trainings.

Wie kombiniere ich Atmung und Bewegung im Kung Fu?
Nutze den natürlichen Atem-Kraft-Zyklus:

  • Einatmen, wenn du Kraft aufnimmst oder dich bereit machst.
  • Ausatmen, wenn du Kraft abgibst – z.B. bei einem Schlag oder Tritt.

Übe bewusst langsame Bewegungen mit tiefer Bauchatmung. Später wird dein Atem automatisch den Bewegungen folgen – das verbessert Effizienz und Körperkontrolle.

Kann ich Kung Fu auch alleine zu Hause lernen?
Ja, du kannst die Grundlagen wie Stellungen, Atmung und einfache Bewegungsabläufe zu Hause trainieren. Ohne einen erfahrenen Lehrer und Partner wirst du jedoch schneller an deine Grenzen stoßen, da Korrekturen, Partnerarbeit und Sparring fehlen.

Reicht Online-Training aus, um Kung Fu zu lernen?
Online-Training ist eine gute Ergänzung, vor allem wenn du keine Schule in der Nähe hast. Trotzdem solltest du regelmäßig vor Ort mit Partnern und einem Lehrer trainieren, um Korrekturen und echtes Feedback zu erhalten.

Wie oft sollte ich trainieren, um Fortschritte zu machen?
Besser kurz und regelmäßig als selten und lange. Schon täglich 10–15 Minuten mit voller Aufmerksamkeit bringen dich schneller voran, als nur einmal pro Woche intensiv zu trainieren.

Kann ich mich nach ein paar Monaten Training schon verteidigen?
Echte Selbstverteidigungsfähigkeit entsteht erst durch langjährige Erfahrung, Sparring und mentales Training. Technik allein reicht nicht – du brauchst Realismus, Drucksituationen und Partnerarbeit, um vorbereitet zu sein.

Kung Fu lernen Grafik - Guide wie dein Einstieg gelingt

Wie finde ich den richtigen Kung Fu Stil für mich?
Der richtige Stil hängt von deinen Zielen und Vorlieben ab. Möchtest du dynamische Bewegungen, Akrobatik und körperliche Herausforderung? Dann sind Shaolin Kung Fu oder Wushu interessant. Suchst du Selbstverteidigung im Nahkampf? Dann könnte Wing Chun passend sein.

Interessierst du dich für Achtsamkeit, Balance und Körperbewusstsein? Dann wären Tai Chi oder I Liq Chuan eine gute Wahl. Am besten probierst du verschiedene Stile aus – z.B. über Schnuppertrainings oder Online-Videos – und schaust, was dir am meisten Freude macht.

Wie verbessere ich mein Gleichgewicht im Kung Fu Training?
Gleichgewicht entsteht durch:

  • einen stabilen Stand,
  • eine aufrechte Körperhaltung und
  • einen aktiven, gespannten Rumpf.

Übe regelmäßig die Grundstellungen. Du kannst dein Gleichgewicht auch verbessern, indem du langsam Kicks oder Gewichtsverlagerungen übst. Je kontrollierter du deine Bewegungen ausführst, desto sicherer wird dein Stand – auch in dynamischen Techniken.

Brauche ich spezielle Ausrüstung, um Kung Fu zu lernen?
Für den Einstieg brauchst du keine spezielle Ausrüstung. Bequeme Kleidung, rutschfeste Schuhe oder barfuß reichen völlig aus. Hilfreich können ein Spiegel zur Selbstkontrolle oder eine weiche Matte für das Training zu Hause sein. Später kannst du mit Übungswaffen, Schlagpolstern oder Trainingspartnern arbeiten – aber das ist für den Anfang nicht notwendig.

Kann ich mit Kung Fu meine Fitness verbessern?
Ja (aber es kommt auf den Stil an), Kung Fu ist hervorragend für die allgemeine Fitness.
Es fördert:

  • Kraft (besonders in Beinen und Rumpf),
  • Beweglichkeit,
  • Koordination,
  • Gleichgewicht und
  • Ausdauer.

Regelmäßiges Kung Fu Training fordert den ganzen Körper und bietet gleichzeitig mentale Entspannung – eine ideale Kombination für Körper und Geist.

Wie lange dauert es, bis ich Kung Fu gut beherrsche?
Das hängt von deinem Einsatz und deiner Regelmäßigkeit ab. Erste Fortschritte siehst du oft schon nach wenigen Wochen, wenn du regelmäßig übst. Um sicher und wirklich gut zu werden, braucht es Monate bis Jahre.

Welche Vorteile bietet Kung Fu gegenüber anderen Kampfkünsten?
Kung Fu bietet eine einzigartige Mischung aus:

  • körperlichem Training (Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer),
  • mentaler Schulung (Aufmerksamkeit, Konzentration, Disziplin),
  • traditioneller Philosophie (Lebensweg, Qi-Arbeit)
  • und praktischer Selbstverteidigung.

Anders als viele reine Kampfsportarten fördert Kung Fu auch die geistige und gesundheitliche Entwicklung und wird oft als Lebensweg verstanden – nicht nur als Sport.

Wie kann ich Kung Fu in meinen Alltag integrieren?
Du kannst kurze Übungseinheiten in deinen Tagesablauf einbauen:

  • 5–10 Minuten Morgentraining für Haltung und Atmung.
  • Pausenübungen im Büro, z.B. Stände oder langsame Bewegungen.
  • Abends kurze Schlag- oder Trittübungen, um den Tag abzuschließen.

Auch bewusstes Atmen oder achtsame Körperhaltung im Alltag sind Kung Fu-Elemente, die du jederzeit üben kannst. Im Blog Bereich Wissen “Gesund leben” haben wir einige Beiträge zu diesen Themen.

Wie kann ich beim Kung Fu Training Verletzungen vermeiden?
So vermeidest du am Besten Verletzungen beim Kung Fu Training:

  • Wärme dich immer gut auf (Gelenke, Kreislauf, Muskeln).
  • Übe neue Techniken langsam, bevor du schneller wirst.
  • Halte deinen Körper aufrecht und stabil.
  • Spanne den Rumpf an, um Kontrolle zu behalten.
  • Respektiere deine Grenzen – überfordere dich nicht.
  • Arbeite mit erfahrenen Partnern oder Trainern, die dich korrigieren.

Mit achtsamem und kontrolliertem Training minimierst du dein Verletzungsrisiko deutlich.

Was ist der beste Einstieg ins Kung Fu für Erwachsene ohne Vorerfahrung?
Starte mit:

  • einfachen Ständen (Ma Bu, Kampfstellung),
  • langsamen Schlagbewegungen,
  • und bewusstem Atmen.

Beginne ohne Leistungsdruck, trainiere kurz, aber regelmäßig, z.B. 10–15 Minuten täglich. Such dir später eine Schule oder einen Online-Kurs, um strukturierte Anleitung und Motivation zu bekommen. Der erste Schritt ist, einfach zu beginnen – egal, wie klein er ist.

Jetzt ist der beste Moment, um mit dem Kung Fu Lernen zu beginnen

Wenn du diesen Beitrag bis hierher gelesen hast, hast du bereits den wichtigsten Schritt gemacht – du hast dich aktiv mit dem Kung Fu Lernen beschäftigt.

Ob du dich für einen traditionellen Stil wie Shaolin Kung Fu, einen effizienten Ansatz wie Wing Chun, das achtsame I Liq Chuan oder andere Stile entscheidest – alle Wege beginnen mit der bewussten Entscheidung, zu starten.

Du hast gelernt, warum Achtsamkeit, Kontinuität und die richtige Technik entscheidend sind, wenn du Kung Fu erlernen möchtest. Ob alleine zu Hause, online oder in einer Kung Fu Schule vor Ort – jede Trainingseinheit bringt dich näher an dein Ziel, Kung Fu nicht nur zu üben, sondern zu leben.

Die Kampfkunst der Achtsamkeit zeigt dir, dass es darum geht, im Hier und Jetzt zu sein, deine Wahrnehmung zu schärfen und jeden Schritt auf deinem Weg mit voller Aufmerksamkeit zu gehen.

Also, worauf wartest du noch?
Starte jetzt mit dem Kung Fu Lernen und
werde Teil dieser jahrhundertealten Tradition.

Trainingsplan

Dienstag im 4. Bezirk
Wiedner Gymnasium
Wiedner Gürtel 68, 1040 Wien
19:00-21:00 Uhr

Donnerstag im 2. Bezirk
Tanz*Hotel (Studio 2)
Zirkusgasse 35, 1020 Wien
18:00-20:00 Uhr

Freitag im 22. Bezirk
Renraku-no Dojo
Stadlauerstr. 4, 1220 Wien
16:30-18:00 Uhr

Kampfkunst der Achtsamkeit

Zhong Xin Dao I Liq Chuan Austria

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